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84 Seiten, Format 23x21,5 cm,
mit festem Einband und kaschiertem Überzug
ISBN 3-89570-959-X

Als der Bürgerschützenverein Menzelenerheide 1879 e.V. im Jahr 2004 sein 125-jähriges Bestehen feierte, passierte dies nicht, ohne den heimathistorisch interessierten Lesern einen Einblick in die vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte zu bieten. Im Rahmen des Schützenfestes am 26.09.2004 in Menzelen-West haben die Autoren Edgar Giesen, Christian Knermann und Heinz-Hermann van Leuck ihr neues Buch „Menzelenerheide - Eine Chronik mit Bildern“ offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.

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„Unser erklärtes Ziel war es, nicht allein die Geschichte des Vereins sondern die des gesamten Ortsgeschehens festzuhalten“, stellt Edgar Giesen heraus. So ist das Buch auch und gerade für alle Bürger des Ortes interessant, ob Vereinsmitglied oder nicht. Neben den Chroniken der beiden anderen ortsansässigen Vereine, des Spielmannszuges und des Schießclubs, werden unter anderem auch die Kriegszeiten thematisiert.

„Eine der wahrscheinlich spannendsten Aufgaben“, befindet Christian Knermann, waren doch alte Aufzeichnungen und Fotos während des Frontüberganges weitestgehend vernichtet worden. Während der gut zweijährigen Recherche wurde man in Privatsammlungen und in Archiven des kanadischen Militärs dennoch fündig. Komplettiert durch die Erinnerungen noch lebender Zeitzeugen, bieten sich dem Leser bisher ungekannte Eindrücke aus der Menzelener Geschichte vor 1945.

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Auch Eisenbahnfreunde kommen auf ihre Kosten. Drei Bahnlinien von zum Teil internationalem Rang kreuzten sich auf Menzelener Gebiet. Die Geschichte dieses einst bedeutensten Verkehrsknotenpunktes der Region wird erläutert in einem Gastbeitrag von Andreas Kabelitz und illustriert mit teils unveröffentlichten Aufnahmen des Bahnhofs und der Bahnanlagen. Basierend auf alten Jahrbüchern verfasste Karl Julius, ebenfalls Gastautor und ehemals Lehrer in Menzelen-West, das Kapitel über die nun nicht mehr vorhandene Schule. Zudem wird in einem eigenen Kapitel die Entwicklung des Kindergartens dargestellt.

„Tragischerweise wurde die alte Kate am Reekwall in den achtziger Jahren ein Raub der Flammen“, wie Heinz-Hermann van Leuck berichtet. So sind nun die Abbildungen in dem neuen Buch die letzten erhaltenen Impressionen dieses einst als Heimat-Museum geplanten Wahrzeichen des Ortes. Der Ziehbrunnen – „Wippött“ genannt – soll in Zukunft am gleichnamigen Schützenhaus an der Schulstraße nachgebaut werden.

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Knapp 100 hochauflösende Schwarz-Weiß-Fotografien, darunter zahlreiche bisher unveröffentlichte Aufnahmen, hat das Autorenkollektiv in den letzten Jahren zusammengetragen. Sie lassen in dieser umfassenden Chronik die Geschichte lebendig werden, eine Geschichte, die weit vor dem Jahr 1879 begann und sicher noch lange nicht zu Ende ist.

Das Buch ist erhältlich bei Vereinspräsident Edgar Giesen (0 28 02 / 72 92), allen Vorstandsmitgliedern oder in folgenden Verkaufsstellen:

Mit dem Buch wurde ein lebendiger Bildband von unvergänglichem Reiz geschaffen, der in keinem Menzelener Haushalt fehlen sollte. Als Leseprobe finden Sie im Folgenden die Vereinsgeschichte von 1879-2004.