Am ersten Ferienwochenende trafen sich die Jungschützten am Samstagmittag beim Windsurfing Club Alpen e.V. am Freizeitsee in Menzelen-Ost. An diesem Tag sollte es ein spannendes und spaßiges Erlebnis werden, denn mit Unterstützung des Präsidenten und des Sportwartes des Windsurfing Clubs wollten wir uns dem Surfsport widmen.

Bevor es auf das Wasser ging, war zunächst erst einmal ein wenig Theorie angesagt. Dabei ging es unter anderem darum, wie man das Surfsegel (Rigg) am Besten aus dem Wasser bekommt und wie man auf einem Surfbrett überhaupt lenken kann. Begriffe wie „Lee“ und „Luv“ kamen einigen Jungschützen bekannt vor, denn auch beim Segeln mit der Jolle waren dies wichtige Begriffe.

Nachdem alle die theoretischen Grundlagen verinnerlicht hatten, ging es dann raus auf den Rasen. Schnell waren die Surfbretter und Segel aus der Lagerstätte geholt. Dann wurde zusammengebaut. Erst wurde der Mast zusammengesteckt, dann das Segeltuch darüber und der Gabelbaum befestigt. Nachdem alles zusammengebaut war, musste das Rigg gespannt („getrimmt“) werden. Das sei mit das Wichtigste lehrte uns der Sportwart Armin. Der Wind am Baggersee ließ uns nicht hängen, sodass wir nach dem Aufbauen der Ausrüstung mit Trockenübungen auf einem Simulationssurfbrett erste Erfahrungen sammeln konnten. Als dann das erste Regenschauer vom Himmel kam hieß es: „Ab in die Neoprenanzüge, jeder ein Surfbrett und ab aufs Wasser“. Jetzt konnten wir versuchen uns auf den Brettern zu halten.

Nachdem wir ein Gefühl für das Surfbrett bekommen hatten, wurde das Rigg montiert. Es konnte also richtig losgehen. Wir alle hatten trotz des durchwachsenen Wetters bei rund 18 Grad jede Menge Spaß. Immer wieder fiel zu Beginn der ein oder andere ins Wasser. Nach einigen kraftraubenden Stürzen ins Wasser hatten wir den Dreh raus. Einige wurden sicherer und schneller. Der Wind kam aus Süd-West, sodass ein Teil der Jungschützen in die so genannte „Schweinebucht“ des Baggersees abdrifteten. Mit einem kleinen Motorboot und einem Abschleppseil zurückgeholt, wurden wir dann zurück zum Stand gezogen. Um wieder zu Kräften zu kommen, gab es Würstchen und Brötchen.

Gegen Abend frischte der Wind auf und es zogen dunkle Wolken am Himmel auf, sodass wir uns dafür entschieden hatten, nicht wie geplant am Baggersee zu zelten, sondern in unserem Schützenhaus zu übernachten. Zu einem weiteren Surftermin sind wir von den Vertretern eingeladen worden.

Am Schützenhaus angekommen, wurde im ersten Obergeschoss das Nachtlager aufgeschlagen. Anschließend sammelten wir uns im Versammlungssaal und verbrachten gesellschaftlich den Abend mit verschiedenen Spielen. Neben einem Fußball-Turnier mittels Spielekonsole und Großwand-Beamer wurde auch gekickert und es wurden andere Gesellschaftspiele bis in die frühen Morgenstunden gespielt.

Nach einer doch recht kurzen Nacht wurde am nächsten Morgen gemeinsam gefrühstückt und anschließend aufgeräumt. Insgesamt war es eine erlebnisreiche Aktion der Jungschützen, die gerne auch ein weiteres Mal auf die Bretter steigen wollen…

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