Am traditionellen Schützenfest-Wochenende des Bürgerschützenvereins Menzelenerheide trafen sich am Samstag, den 03.10.2020 rund 80 Schützen, um im Rahmen des Komanieappells ihren Vereinsmeister auszuschießen.
Aufgrund der Pandemie stand das Treffen ganz im Zeichen der im Vorfeld mit den Behörden abgestimmten Hygienevorschriften, die diese „Ersatzveranstaltung“ für das abgesagte Schützenfest bestimmten. Neben der namentlichen Anmeldung und festen Plätzen an Stehtischen wurde streng auf das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen geachtet, wenn die Plätze verlassen wurden.
Präsident Karsten Scholz begrüßte die Schützen mit einer kurzen Ansprache, in der er mahnend an die Beachtung der Hygieneregeln erinnerte. Da der Verein an alle Teilnehmer Masken mit dem Vereinslogo verteilte, ergab sich auf dem abgesperrten Schützenplatz ein sehr einheitliches Bild der in Uniform gekleideten Schützen. Danach wurden die Schießnummern verlost und das Schießen begann.
An den in großem Abstand aufgestellten Tischen entstand trotz des ungewohnten Veranstaltungsformates eine fröhliche Stimmung. Die Schützen freuten sich, nach langer Zeit einmal wieder zusammenzutreffen und getreu ihrem Wahlspruch „Frohsinn und Geselligkeit sind der Schützen Einigkeit“ ein paar ausgelassene Stunden verbringen zu können. Mit dem 443. Schuss konnte der Jungschütze Markus Schicker nach einem spannenden Wettkampf den letzten Span von der Vogelstange holen. Er wurde von allen Anwesenden als neuer Vereinsmeister begrüßt und mit gebührendem Abstand beglückwünscht.
In der Rückschau zeigt sich, dass der Kompanieappell eine gelungene Veranstaltung war. Der Vorstand des Vereins ist glücklich, dass es unter den gegebenen Bedingungen trotzdem möglich war, diese durchzuführen. Auch einige Wochen später kann festgestellt werden, dass sich aus dem Treffen keine gesundheitlichen Probleme entwickelt haben und alle Teilnehmer gesund sind.